Gottesdienstliche Handlungen 1

Lernziele:

Innerhalb dieses Moduls soll der Studierende mit den seitens der traditionellen aber auch der zeitgenössischen islamischen Gelehrsamkeit ausarbeiteten Konzepte der Jurisprudenz in Belangen gottesdienstlicher Handlungen Vertraut gemacht werden. Hierdurch soll dem Studierenden ein komplexes Verständnis der erarbeiten Normen ermöglicht werden, woraufhin er in der Lage ist, diese entsprechend der gegebenen Umstände und der Lebensrealität der in Europa lebenden Muslime und im Lichte der Zielsetzungen und Bedürfnisse dieser anzuwenden und zu bewerten.

Themengebiete:

  • Einführung in die Islamische Jurisprudenz und ihrer Teilgebiete

  • Die rituelle Reinheit und Unreinheit:

    • Die Periode, das Wochenbett und die große rituelle Unreinheit (ǧanāba);

    • die rituelle Waschung (wuḍūʾ); die rituelle Ganzkörperwaschung (ġusl) und die rituelle Trockenreinigung (tayammum);

  • Das rituelle Gebet (ṣalāh):

    • seine rechtliche Notwendigkeit und Bedingungen;

    • sein Stellenwert und Vorzug im Islam;

    • Gebetszeiten und die beiden Gebetsrufe;

    • Inhalte und Bewegungen des Gebets;

    • das Wiederholen (iʿāda), Nachholen (qaḍāʾ) und Zusammenlegen (ǧamʿ) der Gebete, die Niederwerfung der Geistesabwesenheit (saǧdat as-sahw) und der Rezitation (saǧdat at-tilāwa);

    • von freiwilligen zu verpflichtenden Gebetsarten

  • Das Fasten:

    • die hierzu notwendigen Bedingungen und Pflichten;

    • Bestimmung des Anfangs und des Endes des Ramadan;

    • das Fasten zwischen Freiwilligkeit und Verpflichtung;

    • die Etikette des Fastens, seine prophetische Tradition und was beim Fasten erlaubt ist;

    • das Zurückziehen zur Kontemplation gegen Ende des Ramadan (iʿtikāf)